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Rassismus-Vorwürfe gegen Gucci – Luxusmarke reagiert

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Auf die Rassismus-Vorwürfe gegen die Luxus-Marke Gucci hat das Modehaus nun reagiert. Ein schwarzer Pullover mit einem kritischen Detail sorgte für Ärger.  

Rom – Gegen das italienische Luxusmodehaus Gucci sind Rassismus-Vorwürfe laut geworden. Grund dafür ist ein schwarzer Pullover, dessen Rollkragen sich tief ins Gesicht ziehen lässt und den Mund mit einer rot umrandeten Öffnung freilegt. In den sozialen Netzwerken wurde Gucci deswegen sogenanntes Blackfacing vorgeworfen – eine umstrittene, rassistische Praxis beispielsweise im Theater, um Schwarze darzustellen, indem man Weiße (stereotyp) schminkt.

Das in Florenz gegründete Unternehmen entschuldigte sich am Donnerstag für die „Beleidigung“ und nahm den Pullover vom Markt. Vielfalt sei ein fundamentaler Wert, den Gucci hochhalte und respektiere, der bei jeder Entscheidung an erster Stelle stehe, erklärte Gucci auf Twitter.

Neben Gucci hatte auch Dolce & Gabbana mit Rassismus-Vorwürfen zu kämpfen

Im November hatte sich der italienische Modekonzern Dolce & Gabbana mit umstrittenen Werbespots in China ebenfalls Rassismus-Vorwürfe eingehandelt. Darin war eine Chinesin zu sehen, die versucht, Pizza, Pasta und sizilianisches Gebäck mit Stäbchen zu essen. Große Online-Händler des Landes verbannten daraufhin Produkte der Luxusmarke.

dpa

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