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Kälteschock kommt – aber das ist noch nicht alles 

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Zum Jahresstart rutschen die Temperaturen langsam aber sicher in den Frostbereich. Es wird zunächst einmal bitter kalt – doch das ist noch nicht alles.

  • 2018 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. 
  • Nach einem überwiegend trockenem, aber womöglich bedecktem Silvestertag könnte im Januar ein Temperatursturz folgen. 
  • Deutschland wird im Januar und Februar möglicherweise von einem Jahrhundert-Winter überrascht.
  • Das neue Jahr soll kalt, stürmisch und verregnet starten.

Wetter-Update vom 2. Januar 2019: Es wird kalt in den nächsten Tagen, in einigen Regionen gibt es Dauerfrost. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilt, überquert die Kaltfront eines allmählich zum Baltikum ziehenden Sturmtiefs aktuell die Alpen. Dahinter gelangen schubweise kältere Luftmassen aus polaren Breiten nach Deutschland. Auch Schnee wird zum Thema, denn es schneit zum Teil bis ins Flachland runter. Der Südosten von Deutschland bekommt sogar jede Menge weiße Flocken ab. Im Norden liegen die Höchstwerte am Mittwoch und Donnerstag meist zwischen 1 und 7 Grad, in Süddeutschland herrscht örtlich Dauerfrost. Nachts rutschen die Temperaturen dann langsam aber sicher häufiger in den Frostbereich. Zum Wochenende allerdings sollen die Temperaturen dann wieder nach oben steigen, wie der Deutsche Wetterdienst meldet. 

Video: 2019 beginnt mit Warnung vor Sturm und Glätte

Wetter-Update vom 31.12.: 2019 startet mit Regen und Sturm

Das neue Jahr beginnt in Deutschland mit ungemütlichem Wetter. Es wird kalt, stürmisch und vielerorts regnet es, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Montag berichtete. Gerade am Neujahrstag soll es in weiten Teilen des Landes wechselhaft und ausgesprochen windig sein. Auch der Trend fürs erste Wochenende 2019 sei „eher grau“, sagte ein DWD-Meteorologe.

Am Dienstag fällt Regen vor allem im Norden und Süden. Nur in den Alpen und in der Nordhälfte lockert die Wolkendecke etwas auf, sobald sich der Regen verzogen hat. Es wird nach Angaben des DWD 4 bis 9 Grad warm. Verbreitet ist mit starken, im Norden stürmischen Böen aus dem Westen zu rechnen. Die Experten warnen vor Glätte in der Nacht.

Nach Regen und Sturm kann sich die Sonne zeigen

Tags darauf wird es etwas heiterer. In der Republik zeigt sich die Sonne vielerorts ausnahmsweise etwas länger, der Regen bleibt aus. In der Mitte und im Süden fällt am Morgen etwas Schnee, doch ziehen sich die Wolken im Laufe des Tages an die Alpen zurück.

Gradzahlen unter dem Gefrierpunkt sind am Mittwoch nicht zu erwarten, es soll 1 bis 5 Grad warm werden. Der Wind lässt im Vergleich zum Dienstag nach und weht meist mäßig bis frisch – nur in der Osthälfte soll es noch starke Böen geben, an der See ist es weiter stürmisch.

Am Donnerstag ist es wechselnd bis stark bewölkt und vor allem in der Mitte und im Süden kommen gelegentlich Schneeschauer von oben. In Westdeutschland soll es regnen. Die Sonne bricht am ehesten nördlich der Mittelgebirgsschwelle durch die Wolken. Frostig wird es im Süden des Landes und im Bergland, dort kann es laut DWD bis zu -4 Grad kalt werden. Sonst sind die Höchsttemperaturen dieselben wie am Vortag.

Wetter-Update vom 29.12., 15.50 Uhr: Das neue Jahr bringt Schmuddelwetter

Das Trockenjahr 2018 endetwolkenreich und regnerisch – Silvesterraketen könnten im Nebel verschwinden. Am Sonntag wird es überwiegend stark bewölkt und trüb mit gebietsweise Nieselregen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Samstag mitteilte. Schnee fällt nur in den Lagen oberhalb von 600 bis 800 Metern. Die besten Chancen auf Sonnenschein gibt es im Norden. Die Höchsttemperaturen liegen laut DWD deutschlandweit zwischen ein und neun Grad.

Auch am Montag, und damit womöglich auch am Silvesterabend, gibt es dichte Wolken und wenig Sonne. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen drei und zehn Grad. In der Silvesternacht kann es örtlich Nieselregen geben. „Raketen verschwinden wahrscheinlich relativ schnell in der weiterhin tiefhängenden, dichten Wolkendecke oder im Nebel“, sagte DWD-Meteorologe Adrian Leyser.

Auflockerungen gebe es am wahrscheinlichsten im Südwesten. Im Norden werde es zwar nicht neblig, aber windig. Der Luftmassenaustausch könne dazu beitragen, die örtliche Feinstaubbelastung durch Silvesterraketen zu verringern, ergänzte Leyser. Im Süden und der Mitte Deutschlands werde es nur wenig Wind geben. Und auch Ballungszentren und Großstädte seien von der Feinstaubbelastung an Silvester besonders betroffen.

Auch das neue Jahr startet laut DWD „schmuddelig“. Eine Kaltfront bringe schauerartige Regenfälle und vor allem im Norden und Osten frische, teils stürmische Windböen.

Wetter-Update vom 29.12., 9.30 Uhr: Hunderte Flugausfälle wegen Winterwetters in den USA

Ein Blick über den Atlantik: Wegen heftigen Winterwetters sind in den USA mitten in den Weihnachtsferien hunderte Flüge ausgefallen. Nach Angaben der Internetseite FlightAware wurden am Donnerstag und Freitag mindestens 1250 Verbindungen abgesagt. Mehr als 9000 Flüge hatten zudem Verspätung. Durch Sturm und Eis kamen im Süden der USA zwei Menschen ums Leben.

Nach mehr als 800 Flugstreichungen und gut 6500 Verspätungen am Donnerstag fielen am Freitag erneut mehr als 450 Flüge aus, 2900 weitere waren verspätet. Besonders betroffen war der internationale Flughafen Dallas/Fort Worth im US-Bundesstaat Texas.

Wetter-Update vom 28.12.18; 15.30 Uhr – So wird das Wetter an Silvester

Mittlerweile scheint festzustehen: Mit einer Mischung aus Regen, Schnee und Wind verabschiedet sich das Jahr 2018 in Deutschland. Am Samstag sorge ein Tief im Norden für Regen, am Sonntag bekomme auch der Osten und Süden Regen und Schnee ab, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach. Nur südlich der Donau und in Hochlagen des Schwarzwalds könne sich die Sonne für längere Zeit zeigen. Vor allem an der Küste blase einem der starke bis stürmische Wind den Regen ins Gesicht.

Schnee und Schneeregen gibt es laut Prognose in den östlichen Mittelgebirgen und im Osten Bayerns. Insbesondere in höheren Lagen des Erzgebirges könne es einiges an Neuschnee geben, auch vom Fichtelgebirge bis zum Bayerischen Wald seien ein paar Zentimeter zu erwarten. Am Sonntag ziehen die Niederschläge ab, an den Alpen kann es jedoch noch bis in den Nachmittag hinein schneien. In den übrigen Landesteilen ist es meist trocken und mit 3 bis 9 Grad recht mild.

An Silvester beruhigt sich das Wetter. Der Wind nehme ab, es bleibe bewölkt. Nur mit etwas Glück kann es kurze Auflockerungen geben, am ehesten im Südwesten. Daran ändert sich laut DWD auch in der Silvesternacht wenig.

Milde Temperaturen an Weihnachten

Auf klassische weiße Weihnachten musste der Großteil Deutschlands auch in diesem Jahr verzichten. Mit wahrlich milden Temperaturen neigt sich das Jahr dem Ende zu. Auch wenn vereinzelte Regionen mit leichtem Hochwasser zu kämpfen hatten, war 2018 insgesamt das wärmste Jahr seit den Wetteraufzeichnungen. Mit außergewöhnlichen Wetterphänomenen wie Tornados, Sturzfluten oder extremen Hagel, hatte Deutschland vor allem im Mai und Juni zu kämpfen. 

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alle Infos zum Wetter in Bayern im Wetter-Ticker von merkur.de*

So wird das Wetter im Januar: Erwartet Deutschland ein Temperatursturz?

Doch obwohl der Dezember mit rund drei Grad durchschnittlich zu warm ausgefallen ist, könnte schon bald ein heftiger Temperatursturz folgen, wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erklärt. Obwohl sich ein Temperatursturz für die erste Januarwoche andeutet, gibt es dafür jedoch keine Garantie. „Es ist ein erster grober Trend. Ob der Temperatursturz aber wirklich auch kommt, ist heute noch total unsicher“, so Jung. 

Jung weiter: „Die nächsten Tage dümpelt die Wetterlage einfach nur so vor sich hin. Spannendes ist beim Wetter nicht zu erwarten“, so der Diplom-Meteorologe. Der Winter könnte jedoch noch richtig an Fahrt aufnehmen. Ein außergewöhnliches Wetterphänomen könnte im Januar und Februar einen Jahrhundert-Winter nach Deutschland bringen. 

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dpa/sl

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